Simone Veenstra: Unverblümt im Sommerwind

Ein heiteres Buch über ein ernstes Thema - und eine Anleitung sich selbst zu mögen

»Bis nächste Woche habe ich die Miete auf keinen Fall beisammen.« Judith kann einfach nicht lügen. Nicht einmal klitzekleine Notlügen oder falsche Höflichkeiten sind drin. Das kostete sie Beziehungen, Jobs – und jetzt sogar ihre Wohnung. Um ein Dach über dem Kopf zu haben fährt Judith zu ihrem Onkel nach Amrum. Dort will sie nun endlich das Lügen lernen.

Hilfe dabei bekommt sie von einem zugelaufenen Hund namens »Hund«. Und von Menschen, die alle genauso einen Knacks haben wie sie. Nur eben anders.

Als sie dann das Tagebuch der im Jahr 1900 auf Föhr geborenen Teda entdeckt, ist sie nicht nur von deren abenteuerlicher Lebensgeschichte fasziniert. Langsam aber sicher sieht sie auch ihr Vorhaben, Lügen zu lernen, damit andere sie mögen, in einem ganz anderen Licht.

Zusätzliche Informationen:

Ein Roman über Emanzipation, darüber, wie wichtig es ist, sich selbst anzunehmen und zu mögen, über Widerstände, Liebe und Zuneigung und eigene Wege. Ein ernstes Thema in heiterem Ton geschrieben, mit einem Augenzwinkern und viel Humor.

Judith ist besonders. „Speziell“ nannten ihre Eltern sie stets liebevoll und hofften, es wüchse sich aus. „Sozial herausfordernd“ sagte Judith bisher einziger Freund Paul dazu und versuchte ihr zu helfen, normal zu sein. Und langsam glaubt Judith, Paul hat recht, wenn sie dazugehören will, muss sie sein wie alle anderen und das heißt vor allem: lernen nett zu lügen. Also zieht sie sich zurück – dorthin, wo Menschen, die oft anecken kaum an Ecken stoßen: Auf die Insel Amrum. Hier glaubt sie mit Hilfe ihres Onkels Olaf endlich zu verstehen, was es bedeutet, sozial kompatibel zu sein. Und auch die Bewohner der Villa Pipilotta, können ihr dabei helfen, denkt Judith, doch was sie nicht ahnt ist, dass gerade diesen ihre geradlinige Art das Leben retten kann …


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