Rolf Barth: Mein Andersopa

Rolf Barth zeigt das Hoffnunsvolle im Traurigen: einfühlsam, auf Augenhöhe und mit Zaubertricks.

Opa ist Neles bester Freund, der immer Zeit für sie hat und auf sie acht gibt. Aber seit Kurzem vergisst er so viel, sogar die Verabredungen mit Nele! Ab jetzt muss sie wohl besser auf ihren Opa aufpassen – ihren Andersopa.

Opa ist toll, findet Nele. Ein feiner Herr mit weißem Hemd und Sakko, der stets den Hut hebt und jeden freundlich grüßt. Mit Nele geht er gern spazieren und angeln, oder sie backen Marmorkuchen und besuchen Oma auf dem Friedhof. Bis zu dem Tag, als Nele Opa unrasiert im Schlafanzug antrifft. Am helllichten Nachmittag!

Opa vergisst jetzt oft etwas, sogar manchmal Neles Namen. Und den Nachbarn streckt er immer wieder die Zunge raus. Kann man denn da gar nichts machen? Ganz bestimmt, meint Nele! Auf jeden Fall will sie gleich morgen lernen, Krawattenknoten zu binden und Opa zu rasieren. Backen und auf ihren Andersopa aufpassen, kann sie nämlich schon!

Lesung:
Gefühlvoll und sensibel zeigt Rolf Barth auch im Traurigen das Hoffnungsvolle, ja Humorvolle auf und nimmt so  schwierigen Themen wie Demenz ein wenig Schrecken ohne zu Beschönigen. Ehrlich und kindgerecht begegnet er den Fragen, die das junge Publikum haben wird und nimmt sich Zeit, den Kindern gerecht zu werden.
Seine Veranstaltungen hinterlassen sowohl bei den kleinen als auch bei den großen Zuschauern bleibende und inspirierende Erinnerungen.

Buch:
Rolf Barth
Hanser Verlag, ET September 2018

Illustrationen:
Daniela Bunge


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